Arbeiten in Zyklen

Zyklen gehören zum künstlerischen Schaffen von Andreas Straub. Sie bilden den roten Faden durch sein in mehr als 40 Jahren entstandenes Werk. Von jeher hat er seine Recherchen und Arbeiten in Zyklen gegliedert. Er schafft sich damit seine Systematik im Wechsel von gedanklichem zu bildnerischem Vorgehen. Der Zyklus gibt ihm den Rahmen, um sich über eine längere Zeitspanne – manchmal über mehrere Jahre – einem bestimmten Thema zu widmen und dieses gleichzeitig in verschiedenen Techniken, Materialien und Formaten zu erforschen.

Straub treibt dabei kompositionelle Findungen bis in ihre extremen Pole und misst die ganze Bandbreite seiner Möglichkeiten aus: vom kleinformatigen Zeichnungsblatt bis zum lebensgrossen Bild, von der Schwarz-Weiss-Zeichnung bis zur explodierenden Farbigkeit, von der strengen, abstrakten Form bis zum zeichenhaften und gegenständlichen Bildelement.

Zum Arbeitsprozess meint Andreas Straub: "In der Gegenwart der Kunst geschieht jene Verwandlung des Fremden ins Eigene, die das Eigene nicht zerstört, sondern öffnet für den vielfältigen Zusammenhang des Ganzen."

Die drei Zyklen Catur Yuga, Distanz und Erosion stehen als Beispiele für die Vielfalt von Themen, mit denen sich Straub seit 1977 bildnerisch auseinandergesetzt hat.

Hier eine Übersicht über die weiteren Zyklen.

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